Viele Simultandolmetscher:innen von fachdolmetschersuche.de arbeiten für Institutionen wie das Europäische Patentamt oder andere internationale Einrichtungen. Bei der Entwicklung von Standards für Online-Verhandlungen in europäischen Patentverfahren setzte das Patentamt auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Dolmetschdienst. Mit Erfolg: Die Qualität der Webmeetings erhöhte sich deutlich – für Richter, Patentanwälte, Parteien, Schriftführer… und nicht zuletzt für die Dolmetscher:innen.
Aktuelles, Tipps und Hintergründe aus der Welt der Dolmetscher
Seit Beginn der Corona-Pandemie finden viele Besprechungen virtuell statt. Damit bei diesen Veranstaltungen die Kommunikation zwischen Geschäftspartner:innen aus unterschiedlichen Ländern funktioniert, hat sich das Remote-Dolmetschen über Zoom, Webex oder Teams vorübergehend als Mittel der Wahl etabliert. Doch wie funktioniert das Dolmetschen auf Distanz? Was sind die Vor- und Nachteile? Und worauf kommt es bei der Umsetzung an?
In London nach dem Weg fragen, im Restaurant in Sydney auf Englisch bestellen oder Smalltalk mit den amerikanischen Kolleg:innen halten: Das schaffen die meisten. Wenn es aber um ausführliche Fachvorträge, wichtige Verhandlungen oder souveräne Produktpräsentationen geht, fühlen sich die wenigsten Deutschen auf Englisch richtig sicher. Bei vielen Meetings und Konferenzen kommen deshalb Dolmetscher:innen zum Einsatz – und zwar nicht nur für „exotische Sprachen“. Auch bei englischsprachigen Veranstaltungen setzen viele Firmen auf Sprachprofis.
Gleichzeitig hören und sprechen – und das in zwei Sprachen! Wie machen Sie das?? Wenn Simultandolmetscher diese Frage gestellt bekommen, können sie das oft gar nicht so genau beschreiben – so intuitiv und automatisiert sind die kognitiven Prozesse, die sie dabei anwenden.
Wenn der oder die DolmetscherIn Fachbegriffe falsch verwendet, übermäßig lange Pausen einbaut und angefangene Sätze nicht zu Ende bringt oder gar Sinnfehler macht, breitet sich bei den Zuhörenden schnell Unzufriedenheit aus. Doch was kennzeichnet eigentlich eine qualitativ hochstehende Verdolmetschung? Wie kann ich als Auftraggeber beurteilen, ob das Dolmetsch-Team einen guten Job macht? In der Praxis helfen acht Kriterien dabei, die Leistung zu bewerten. Aber auch Auftraggeber können Einiges tun, um die Qualität zu optimieren.
Die Corona-Pandemie hat die Welt der Meetings, Konferenzen und Events radikal verändert: Während es im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 überhaupt keine Präsenzveranstaltungen mehr gab, haben sich mittlerweile neue Veranstaltungsformate etabliert. Für Events wie Schulungen, Produktvorstellungen oder Präsentationen für das internationale Händlernetz geht der Trend zu Streaming-Events. Worauf kommt es bei der Verdolmetschung solcher Formate an?
Seit März 2020 findet kaum ein internationales Event mehr als Präsenz-Termin statt. Fast alle großen Veranstaltungen wurden abgesagt oder auf virtuelle Formate umgestellt. Müssen wir bei einer internationalen Zoom-Konferenz deshalb auf einen Dolmetscher verzichten? Natürlich nicht – „Remote Interpreting“ heißt das Zauberwort. Wie das abläuft – und worauf es dabei ankommt.
Im Frühjahr 2020 für viele Neuland, mittlerweile Routine: Das Meeting über GoToMeeting, Zoom & Co. Doch worauf kommt es an, wenn ich eine Rede bei einer Online-Konferenz halte – und diese womöglich noch live in eine andere Sprache übertragen wird? Mit diesen Tipps klappt’s, so kommen Sie auch virtuell bei Ihren Zuhörern gut an!
Welche Kosten fallen bei einem Dolmetscheinsatz an? Diese Frage beschäftigt viele Auftraggeber. Die kurze Antwort vorneweg: Das hängt von der Art und Dauer des Auftrags ab. Mit welchen Kosten Sie für Dolmetscher und Technik rechnen müssen und was Sie dafür erwarten dürfen, das erfahren Sie hier.
Professionelle Dolmetscher arbeiten mit dem Anspruch, das Gesagte vollständig, richtig und neutral in die Zielsprache zu übertragen. Sie werten nicht, sie filtern nicht – so sieht es das Berufsethos vor. Aber was ist, wenn der Redner einen Witz macht, der in der Ausgangssprache gut funktioniert, beim Zielpublikum aber wahrscheinlich auf irritierte Blicke oder Schulterzucken stößt? Der durch kulturelle Unterschiede für die Zuhörer nicht nur wenig witzig, sondern sogar verstörend wirken könnte? In diesem Fall greifen Simultandolmetscher auf verschiedene Strategien zurück:
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dolmetscherbüros gibt es wie Sand am Meer. Gute Dolmetscher dagegen deutlich weniger. Damit Sie bei der Auswahl die Spreu vom Weizen trennen können, konzentrieren Sie sich auf fünf Merkmale: Vermittler, Beratung, Qualifikation, Zusammenarbeit und Transparenz. Anhand der folgenden Fragen können Sie sicherstellen, dass Sie den besten Dolmetscherservice für Ihre Veranstaltung auswählen:
Viele Menschen, die sich nicht für die geborenen Redner halten, kommen doch irgendwann in die Lage, einen Vortrag vor einem größeren Publikum zu halten – sei es auf einem Fachkongress, einer Messe oder einer unternehmensinternen Präsentation. Bei internationalem Publikum werden die Redebeiträge meist simultan gedolmetscht, damit jeder Teilnehmer die Veranstaltung in einer Sprache verfolgen kann, die er versteht.
Eine der klassischen Fragen, die Konferenzdolmetschern in der Kaffeepause gestellt wird, ist, ob sie den Inhalt der von ihnen gedolmetschten Rede überhaupt verstehen, oder ob es ausreicht, das Gesagte einfach Wort für Wort zu übersetzen.
Oft hört man, Simultandolmetscher hätten laut einer Studie der WHO neben Fluglotsen den stressigsten Job überhaupt. In der Tat gibt es verschiedene Untersuchungen, die sich damit befassen, welche Berufe besonders stressig (oder auch besonders entspannt) sind.
Sie stehen vor der Aufgabe, eine internationale Veranstaltung zu organisieren und müssen einen Profi engagieren, der die Redebeiträge dolmetscht? Glück hat, wer sich in dieser Situation auf eine persönliche Empfehlung verlassen kann. Fehlt ein solcher Insider-Tipp, muss das Internet herhalten. Eine Recherche spuckt die verschiedensten Anbieter aus: Von der Event-Location über Konferenztechniker bis hin zu Übersetzungsagenturen und selbständigen Dolmetschern. Sie alle versprechen exzellente Dolmetschdienste, gerne für alle Sprachen der Welt. Wie lässt sich aus diesem erschlagenden Angebot das Richtige herausfiltern? Worauf kommt es bei der Auswahl an?
Ob denn Simultanübersetzer irgendwann von einem Computer ersetzt werden, so werden Dolmetscher oft gefragt, wenn sie bei einer Stehparty von ihrem Beruf erzählen. Derzeit, so ist zunächst klarzustellen, ist dies jedenfalls nicht möglich.
„Ich bin zweisprachig aufgewachsen.“ „Ich war ein Jahr im Ausland.“ „Ich hatte schon immer ein Talent für Sprachen.“ All dies sind gute Voraussetzungen für eine spätere Karriere als Konferenzdolmetscher, liegt die Kernkompetenz doch in der perfekten Beherrschung von mindestens zwei Sprachen. Um als Konferenzdolmetscher allerdings Fuß zu fassen, bedarf es eines speziellen Hochschulstudiums, des Willens, lebenslang zu lernen und natürlich auch einer Prise Talent.
“Dolmetschen hat am Rande auch etwas mit Sprache zu tun” – so lässt sich mitunter am treffendsten beschreiben, worum es beim Dolmetschen im Kern geht. “Content is king“, könnte man gleichsam sagen. Ganz gleich, ob simultan mit Dolmetschkabine oder konsekutiv mit Block und Stift übersetzt wird: Ordentlich dolmetschen kann man nur, was man versteht. Aber verstehen Dolmetscher alles ein bisschen, sind sie also Generalisten, oder vertiefen sie sich auf ein Gebiet und sind somit Spezialisten?
„Guten Tag, wir planen eine große Vertriebsveranstaltung mit Kunden aus ganz Europa. Dafür benötigen wir einen Simultandolmetscher. Können Sie das übernehmen?“
Als sich das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte schloss, öffnete sich das Kapitel des Konferenzdolmetschens und ein Meilenstein für eine neue Form des internationalen Dialogs wurde gelegt.
„Bitte suchen Sie uns für Dienstag einen Übersetzer. Wir haben einige Dokumente aus Italien bekommen, die wir auf deutsch brauchen, und der italienische Vertriebsleiter kommt zu einer Sitzung.“ - Der Praktikant, der diese Anweisung erhält, kommt womöglich bald ins Rätseln über seine Aufgabe. Sollen nur die Dokumente schriftlich übersetzt werden, oder braucht der Vertriebsleiter auch jemanden, der bei der Sitzung dolmetscht? Kann das die gleiche Person sein?
Englisch kann doch jeder! Ein Jahr Schüleraustausch in den USA, ein Semester Erasmus in Großbritannien oder ein Englisch sprechender Freundeskreis – gerade junge Akademiker in Deutschland sind überzeugt, dass sie verhandlungssicher Englisch sprechen können.